Nach den Daten der Bundesärztekammer (BÄK) für das Jahr 2020 stieg zwar die Zahl der berufstätigen Ärzt:innen (+1,7 %) sowie die der Facharztanerkennungen (+0,6 %), jedoch fiel der Zuwachs deutlich geringer aus als in den Vorjahren.

Gesunken ist im Vergleich zum Vorjahr die Zahl der Hausärzt:innen um 0,1 %. Bei den jungen Ärzt:innen aus dem Inland, die sich erstmalig bei einer (Landes-)Ärztekammer anmeldeten, verzeichnet die Statistik sogar einen Rückgang um 1,1 %. Die BÄK betrachtet diese Entwicklung mit Sorge, denn es brauche dringend eine ausreichende Anzahl von Ärzt:innen, um die Folgen des anhaltenden Trends zur Teilzeitarbeit, des steigenden Durchschnittsalters der Ärzteschaft und des demografischen Wandels zu bewältigen. Sinkt die Zahl der zur Verfügung stehenden Arztstunden, werde das nicht gelingen.