Was können wir gegen die stille Epidemie multiresistenter Erreger weltweit tun? Antimikrobielle Substanzen vor Resistenzbildung schützen! Da greift altbekannt das Thema Antibiotic Stewardship (ABS), aber gutes ABS fängt bei der Diagnostik an.

Neben dem bekannten ABS, das den Schwerpunkt auf die Therapie legt, befasst sich Diagnostic Stewardship mit der richtigen Anforderung infektiologischer Proben, also welcher Test sollte für welchen Patienten wann genutzt werden. In der Praxis kommt es zu falsch gewonnenem oder eingesendeten infektiologischem Material mit Diskrepanzen zwischen der eigentlichen Fragestellung, der via Probe in Auftrag gegebenen Fragestellung und daraus entstehen ggf. Befundfehlinterpretationen. Ziel des Diagnostic Stewardship ist durch einen optimierten Einsatz diagnostischer Mittel und Verhinderung falscher und unnötiger Diagnostik den Einsatz antimikrobieller Substanzen zu steuern, um Resistenzen zu verhindern.

Wie kann man diagnostische Schnittstellen in der Infektionsmedizin optimieren? Wo könnte man ressourcensparend vorgehen? Die Blackbox zwischen Einsender und Empfänger von infektiologischem Probenmaterial zu analysieren, funktioniert mit Ihrer Mithilfe:
Indem Sie an der 5-minütigen Umfrage zu Diagnostic Stewardship http://junite.limesurvey.net/897497?lang=de teilnehmen.

Beteiligen Sie sich aktiv an diesem Prozess mit Ihren Antworten. Erstellt hat diese anonyme und interdisziplinäre Umfrage das Netzwerk Junge Infektionsmedizin – jUNITE.