Die Arzneimittelausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) sind im Jahr 2019 nur moderat um 3,2 % (1,2 Milliarden Euro) auf 39,9 Milliarden Euro gestiegen.

Dies ist dem IGES-Arzneimittelatlas zu entnehmen. Ursache für den Ausgabenanstieg sei vor allem Mehrverbrauch. Dieser ließ die Ausgaben um 2,05 Milliarden Euro wachsen, ein neuer Höchststand. Ursache ist der vermehrte Einsatz von Therapien gegen zahlreiche Erkrankungen, wobei die Immunsuppressiva etwa gegen rheumatoide Arthritis oder Schuppenflechte sowie Krebsmedikamente den größten Anteil daran hatten. Aber auch Impfstoffe und Mittel gegen Mukoviszidose oder seltene Stoffwechselkrankheiten wurden mehr verordnet.