Menschen, die sich im mittleren Alter zwischen 50 und 60 Jahren regelmäßig sportlich betätigen, können damit ihr Risiko für Knochenbrüche senken.

Zu diesem Ergebnis kommt jedenfalls eine schwedische Kohortenstudie, für die mehr als 30.000 Personen (Durchschnittsalter 58 Jahre) rund 20 Jahre lang beobachtet worden waren. Dabei zeigte sich, dass jene Gruppe, die moderat Sport getrieben hatte, ein um 11 % niedrigeres Frakturrisiko aufwiesen im Vergleich zu der Gruppe, die sportlich nicht aktiv waren. Das sinkende Frakturrisiko mit zunehmender körperlicher Aktivität lasse sich möglicherweise mit der relativen Erhöhung der Knochendichte erklären, vermuten die Wissenschaftler:innen. Weitere Ergebnisse der Studie: Rauchen erhöhte das langfristige Frakturrisiko um bis zu 20 %, ein höherer BMI war allerdings mit geringeren Frakturraten im Alter assoziiert. Eventuell wirke mehr subkutanes Fett wie ein schützendes Polster, so die Autor:innen.


Quelle:
Rogmark C et al. (2021) Journal of Bone and Mineral Research. DOI: 10.1002/jbmr.4249