Bisherige Untersuchungen zeigen, dass es zwischen der beruflichen Zufriedenheit und der Entwicklung eines ärztlichen Burnouts einen Zusammenhang gibt. Das Risiko, an einem Burnout-Syndrom zu erkranken, scheint dabei insbesondere für Hausärzt:innen erhöht. Dies wohl nicht zuletzt vor dem Hintergrund eines drohenden Hausärztmangels und fehlendem Nachwuchs für die ambulante Versorgung.

Das Institut für Allgemeinmedizin der Universität Magdeburg möchte nun mit einer Survey-Querschnittsstudie erfahren, wie es um die berufliche und private Zufriedenheit von Hausärzt:innen in Deutschland bestellt ist. Die Studie mit dem Titel „Zufriedenheit der Hausärzte mit ihrem Arbeitsumfeld in Deutschland – ZUHARD“ soll Daten über das konkrete berufliche Arbeitsumfeld im ambulanten hausärztlichen Bereich erheben. Es sollen die fachgruppenspezifische Zufriedenheit und die besondere Belastungsfaktoren identifiziert werden. Darüber hinaus bietet der Fragebogen die Möglichkeit, die Faktoren, die Hausärzt:innen im täglichen Arbeitsleben am meisten belasten, anzugeben. Ziel ist es, anhand der Daten Konzepte zu entwickeln, um eine höhere Arbeitszufriedenheit für Hausärzt:innen zu schaffen. Davon sollen zum einen praktizierende Kolleg:innen profitieren, zum anderen soll so die Fachrichtung auch für junge Ärzt:innen attraktiver gemacht werden. Die ZUHARD-Studie soll noch bis Ende 2022 laufen. Wer daran teilnehmen möchte, kommt über den Link http://surveymonkey.de/r/SYQPD2P direkt zur Studie.