Was könnte kurzfristiger gegen den Ärztemangel helfen? Vielleicht helfen eine höhere Bereitschaft der Ärzt:innen, mehr Leistungen als bisher zu delegieren und zu substituieren?
Entwickelt sich die Hausarztmedizin mehr und mehr vom "Kranksein" als ursprünglichem Fokus weg und hin zur "Krankheit mit ihrer spezialistischen Ausrichtung"?
Ärzt:innen müssen sich heute häufiger akuten gesellschaftlichen Herausforderungen stellen. Beispiele sind die Corona-Pandemie und nun der Krieg in der Ukraine.
OTC-Präparate sind beliebt. Das ist nun auch im Rahmen einer explorativen Wartezimmerbefragung des Zentrums für Allgemeinmedizin in Mainz bestätigt worden.
Der Sachverständigenrat für Gesundheit hat die Hausarztzentrierte Versorgung als positives Beispiel gelobt, wie die ambulanten Versorgungsstrukturen verbessert werden können.
An dem Haushalt 2023 wird Bundesgesundheitsminister Lauterbach lange zu knabbern haben. Dass beim Gesundheitsetat derart abgespeckt werden muss, hatte keiner erwartet.
Die Krisen häufen sich und davon betroffen ist auch die Gesundheit der Menschen. Ist das deutsche Gesundheitssystem für solche Herausforderungen ausreichend gewappnet?
Seit einigen Jahren gibt es digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA). Gerade für Hausärzt:innen werden Chancen gesehen, wenn es um deren Anwendung im Praxiskontext geht.
Zwar fehlt es noch an einer Therapie, dennoch bestehen im hausärztlichen Setting Möglichkeiten, dem Fortschreiten beginnender Demenzerkrankungen entgegenzuwirken.
Jetzt haben wir es schwarz auf weiß: 24 Stunden am Tag reichen eigentlich nicht aus, um allen Anforderungen einer Allgemeinarztpraxis gerecht werden zu können.
Der Hausärzteverband drängt auf Reformen, mit denen die Hausärzt:innen gestärkt und zukunftsfähig werden sollen. Die Praxen sollen sich dabei zu Teampraxen entwickeln.
Auf der practica 2021 stellte Ulrich Weigeldt, Chef des Deutschen Hausärzteverbands, klar, dass in der Gesundheitspolitik immer noch "einiges im Argen liegt."
Der Hausärzteverband kritisiert den Mangel an Schutzausrüstung, der dazu führt, dass Hausärzte sich fast "nackt" der Infektionsgefahr ausgesetzt fühlten.
Das FKG sollte eigentlich den Wettbewerb zwischen den Krankenkassen neu regeln. Doch ein Passus verursachte dem Deutschen Hausärzteverband Bauchschmerzen.